Die niederländische Staatsanwaltschaft meldete am Dienstag die Festnahme des mutmaßlichen ehemaligen Sicherheitschefs der Terrorgruppe Islamischer Staat, eines 37-jährigen Mannes, der verdächtigt wird, in Syrien Kriegsverbrechen begangen zu haben.
Der Name dieser Person, die nach Angaben der niederländischen Behörden zwischen 2015 und 2018 eine wichtige Rolle innerhalb der Terrorgruppe gespielt hat, wurde nicht veröffentlicht. Ein Jahr später beantragte er in den Niederlanden Asyl und wohnt seither in der Stadt Arkel (West).
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft bekleidete der Verdächtige vor seinem Eintritt in die Reihen des Islamischen Staates auch eine wichtige Position bei der Al-Nusra-Front, dem Al-Qaida-Ableger in Syrien, im und um das Flüchtlingslager Yarmouk im Süden der syrischen Hauptstadt Damaskus.
Er soll am Freitag in Den Haag vor Gericht erscheinen, wo weitere Einzelheiten über die Gründe seiner Verhaftung und die gegen ihn erhobenen Vorwürfe bekannt gegeben werden sollen.
Nachrichtenquelle: (EUROPA PRESS)