Die deutsche Staatsanwaltschaft hat erklärt, dass es keine Beweise für ein terroristisches Motiv bei der mehrfachen Messerstecherei in einem Zug in Norddeutschland am Mittwoch gibt, bei der zwei Menschen, darunter ein 16-jähriges Mädchen, getötet und sieben verletzt wurden.
Der Vorfall ereignete sich in einem Zug auf der Fahrt von Kiel nach Hamburg. Bei dem mutmaßlichen Angreifer, der sich derzeit in Haft befindet, handelt es sich um einen 33-jährigen Mann palästinensischer Herkunft.
Die schleswig-holsteinische Innenministerin Sabine Suetterlin-Waack bestätigte vor dem Landtag, dass es sich bei den Todesopfern des Anschlags um ein 16-jähriges Mädchen und einen 19-jährigen Jungen handelt, die beide aus Schleswig-Holstein stammen und sich kannten.
Die Ermittler versuchen nun, die Motive und Umstände des Anschlags zu klären. Nach Angaben der Polizei in Itzehoe befand sich der mutmaßliche Angreifer bereits wegen einer anderen Körperverletzung in einer Hamburger Einrichtung.
Nachrichtenquelle: (EUROPA PRESS)