Bundeskanzler Olaf Scholz hat am Dienstag mit dem türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan telefoniert und dabei eine Aufstockung der Hilfe für das Land zugesagt, das ebenso wie Syrien von verheerenden Erdbeben mit mehr als 7.200 Toten heimgesucht wird.
Nach Angaben des deutschen Regierungssprechers Steffen Hebestreit hat Scholz Erdogan eine «umfassendere Unterstützung bei der Bewältigung dieser Katastrophe» zugesagt, die in der Türkei nach den letzten offiziellen Angaben mehr als 5.400 Todesopfer und mehr als 31.000 Verletzte gefordert hat.
Deutschland hat bisher 50 Erdbebenexperten des von der EU finanzierten Technischen Hilfswerks entsandt, die auf die Ortung und Rettung von Menschen unter den Trümmern spezialisiert sind.
Nach Angaben der Behörden beider Länder und der «Weißhelme», die in den syrischen Oppositionsgebieten tätig sind, wurden am Montag bei einer Reihe von Erdbeben im Süden der Türkei nahe der syrischen Grenze etwa 7.200 Menschen getötet.
Allein in der Türkei ist die Zahl der Todesopfer auf mehr als 5.400 gestiegen, und Präsident Erdogan hat für die nächsten drei Monate den Ausnahmezustand über die wichtigsten betroffenen Provinzen verhängt, in denen Truppen aus mehr als 50 Ländern eingetroffen sind.
Nachrichtenquelle: (EUROPA PRESS)