71 Prozent der peruanischen Bevölkerung wünschen die Schließung des Kongresses der Republik und den Rücktritt von Präsidentin Dina Boluarte. Dies geht aus der jüngsten Datum-Umfrage hervor, die am Sonntag in der Zeitung «Peru21» veröffentlicht wurde.
Aus der Studie geht hervor, dass 76 Prozent der Bevölkerung die Arbeit von Präsidentin Dina Boluarte missbilligen, während 16 Prozent ihr zustimmen.
In Bezug auf die Popularität des Präsidenten des Kongressausschusses, José Williams, zeigt die Umfrage, dass 69 Prozent seine Arbeit missbilligen.
Außerdem sind 37 Prozent der Bevölkerung verärgert über die Proteste gegen Boluarte, 23 Prozent sind frustriert, bedroht oder betroffen, 6 Prozent sind hoffnungsvoll und 4 Prozent sind gleichgültig oder optimistisch.
Was mögliche Änderungen an der Verfassung angeht, so sind 38 Prozent der Meinung, dass einige Teiländerungen vorgenommen werden sollten, 29 Prozent wünschen sich einen völlig neuen Text, 14 Prozent sind der Meinung, dass der größte Teil der Verfassung geändert werden sollte, während 12 Prozent der Meinung sind, dass die aktuelle Verfassung beibehalten werden sollte, und 7 Prozent wissen es nicht. Für die Option einer verfassungsgebenden Versammlung sprachen sich 56 Prozent aus, 34 Prozent waren dagegen und 10 Prozent wussten es nicht.
Laut Datum wissen 17 Prozent der Bevölkerung, dass die Aufgabe einer verfassungsgebenden Versammlung darin besteht, die Verfassung oder einige Artikel des Textes zu ändern. Zwölf Prozent glauben, dass sie dazu dient, Gesetze zu ändern oder neue Gesetze zu erlassen, 10 Prozent glauben, dass sie ein Ort des Dialogs ist, um das Wohl des Landes zu erreichen, während 6 Prozent glauben, dass sie ein Ort ist, an dem das Volk angehört wird oder die Probleme des Landes gelöst werden können.
Vier Prozent glauben, dass es ein Ort ist, an dem neue Machthaber oder Behörden gewählt werden, und zwei Prozent glauben, dass es ein Ort ist, an dem die Demokratie gestärkt oder eine linke Ideologie durchgesetzt wird.
Die Umfrage basiert auf 1.204 Interviews und hat eine Fehlermarge von plus/minus 2,8 Prozentpunkten.
Nachrichtenquelle: (EUROPA PRESS)