
Der Sprecher der ukrainischen Streitkräfte, Juri Ignat, verurteilte am Dienstag den angeblichen Start russischer Ballons mit Winkelreflektoren, betonte aber, dass «die Situation unter Kontrolle» sei.
Gegenüber den Medien betonte Ignat, dass die ukrainische Luftverteidigung diese Flugobjekte, die sich aufgrund von Luftströmungen mit geringer Geschwindigkeit bewegen, mit Hilfe von Radar beobachtet hat.
Diese Warnung der Ukraine kommt am selben Tag, an dem die beiden Nachbarländer Moldawien und Rumänien das Auftauchen möglicher Wetterballons in ihrem Himmel gemeldet haben. Chisinau hat sogar seinen Luftraum geschlossen.
Auf die Frage, ob die von Kiew gemeldeten Ballons und die in Rumänien und Moldawien gesichteten Ballons in Zusammenhang stehen könnten, konnte Ignat nicht mit Sicherheit sagen, obgleich er andeutete, dass russische Ballons in den Luftraum der Nachbarländer eindringen könnten.
Die von Russland angeblich verwendeten Ballons können unterschiedlich groß sein, einen Durchmesser von mehr als 1,5 Metern haben und das Gewicht eines Eckreflektors tragen.
Solche Reflektoren sind so konstruiert, dass sie das Licht zu dem Punkt zurückwerfen, von dem aus sie betrachtet werden, und den Betrachter blenden. Nach Angaben von Ignat setzt Russland solche Ballons angeblich zu Ablenkungszwecken ein.
Seit Anfang Februar haben mehrere Länder das Auftauchen von verdächtigen Objekten über ihrem Luftraum gemeldet, insbesondere von Wetterballons. Den Anfang machten die Vereinigten Staaten, die einen angeblichen chinesischen Spionageballon abgeschossen haben. Peking bestätigte seinerseits die Existenz des Objekts, betonte jedoch, dass es wissenschaftlichen und meteorologischen Zwecken diene.
Nachrichtenquelle: (EUROPA PRESS)






