
Die chilenische Innenministerin Carolina Tohá hat am Donnerstag die Daten zu den Bränden im Süden und in der Mitte des Landes aktualisiert und berichtet, dass bisher 50 Personen verhaftet wurden.
Die Nationale Forstbehörde bestätigte vor einigen Tagen, dass nach ihren Ermittlungen 25 Prozent der Brände durch Brandstiftung verursacht worden seien.
Allerdings stehen nicht alle Verhafteten im Verdacht, absichtlich Brände gelegt zu haben, denn es gab auch Fälle von Fahrlässigkeit und Behinderung von Einsatzkräften. Tohá gab an, dass 46 der Verhaftungen von den Carabineros vorgenommen wurden, während vier Personen von der Kriminalpolizei inhaftiert wurden.
Sie erklärte auch, dass derzeit 137 Ermittlungen bei der Staatsanwaltschaft laufen und dass die Bilanz der bisher verursachten Schäden 2.146 zerstörte Häuser, 7.526 betroffene Personen, von denen 120 in Notunterkünften untergebracht sind, und 3.247 Fälle, die von Gesundheitsteams behandelt werden mussten, umfasst.
Nach Angaben des Ministers sind derzeit 601 Brände aktiv, weitere 38 werden bekämpft. 133 Brände sind nach Angaben der Zeitung «El Mercurio» unter Kontrolle gebracht worden.
Nachrichtenquelle: (EUROPA PRESS)






