Die Grenzbehörden in Hongkong meldeten die bisher größte Beschlagnahmung von Methamphetamin in der Geschichte. Dabei handelte es sich um eine Lieferung von 1,8 Tonnen der flüssigen Droge, die als Kokosnusswasser getarnt war und einen Preis von 1 Milliarde Hongkong-Dollar (etwa 128 Millionen Euro) hätte erzielen können.
Die Droge befand sich in einer Lieferung von Kokosnusswasser, die aus Mexiko stammte und für Australien bestimmt war. Es wurde in Kwai Chung, Hongkong, beschlagnahmt, wie der öffentliche Fernsehsender RTHK in Hongkong berichtet.
Ein Sprecher des Zollamts von Hongkong, Fong Heung Wing, erklärte, dass die Nachrichtendienste die Informationen über die Sendung erhielten, nachdem sie festgestellt hatten, dass es ungewöhnlich war, dass eine Sendung Kokosnusswasser von Mexiko aus versandt wurde.
Bei der Kontrolle der Sendung am vergangenen Sonntag wurde festgestellt, dass es sich um flüssiges Methamphetamin handelte. Bisher wurden keine Verhaftungen vorgenommen, aber es wird vermutet, dass internationale kriminelle Organisationen beteiligt sind, und es werden bereits internationale Bemühungen unternommen.
