
An diesem Sonntag um 17.00 Uhr (21.00 Uhr auf dem spanischen Festland) schlossen die Wahllokale in Brasilien, das an diesem Sonntag in der zweiten Runde der Präsidentschaftswahlen sein neues Staatsoberhaupt wählt.
Der derzeitige Präsident Jair Bolsonaro von der extremen Rechten steht dem Kandidaten der Linken und ehemaligen Präsidenten Luiz Inácio Lula da Silva gegenüber, wobei letzterer laut Umfragen einen leichten Vorsprung hat.
Der Tag war geprägt von mehr als 500 Einsätzen der Bundesverkehrspolizei (PRF), die Berichten zufolge die Bewegung der Wähler vor allem im Nordosten des Landes behinderte, einem Gebiet, das als Lula-freundlich gilt.
Die Einmischung ist besonders schwerwiegend, da das Oberste Wahlgericht die PRF am Samstag ausdrücklich davor gewarnt hatte, während des Wahltages einzugreifen.