
Der kolumbianische Präsident Gustavo Petro ist am Dienstag in der venezolanischen Hauptstadt Caracas gelandet, wo er von Vizepräsidentin Delcy Rodríguez und Außenminister Carlos Faría auf dem Internationalen Flughafen Simón Bolívar empfangen wurde.
Petro wird mit dem venezolanischen Präsidenten Nicolás Maduro zusammentreffen. Dies ist ein weiterer Schritt zur Normalisierung der Beziehungen zwischen den beiden Nachbarländern, die seit diesem Jahr wieder diplomatisch auf Botschafterebene vertreten sind.
Zu den wichtigsten Themen, die von den beiden Staatsoberhäuptern, die sich wenige Tage nach der Wiedereröffnung der Grenze trafen, erörtert werden sollen, gehören nach Angaben der Zeitung «El Tiempo» die Integration des Handels, die Migration und die Pflege des Amazonasgebiets.
Kolumbien beherbergt nach UN-Angaben derzeit fast 2,5 Millionen venezolanische Migranten, aber die Machtübernahme durch Petro hat in den letzten Jahren zu einer beispiellosen Annäherung an Venezuela geführt, die durch die Kritik des ehemaligen Präsidenten Iván Duque an Maduro gekennzeichnet ist.
Das Treffen zwischen den beiden Staatsoberhäuptern, so die kolumbianische Präsidentschaft am Vortag, sei Teil der «Führungsrolle» Petros, um die regionale Wirtschaft anzukurbeln und die Agenda Südamerikas im Hinblick auf die Interessen des Blocks und den Schutz des Amazonas zu sozialisieren, und zwar im Rahmen der Vorbereitung des Klimagipfels, der für die zweite Novemberwoche in Ägypten geplant ist.






