Mindestens elf Menschen sind tot und 15 weitere werden vermisst, nachdem am frühen Donnerstagmorgen in der maledivischen Hauptstadt Malé ein Feuer ausgebrochen ist.
Die Behörden sind sich noch nicht im Klaren darüber, wie viele Menschen ums Leben gekommen sind, haben aber bestätigt, dass die Zahl der Todesopfer bei 11 liegt, wie die Tageszeitung «Mihaaru» berichtet.
Die Polizei hat die Brandursache noch nicht ermittelt, teilte aber mit, dass die Abteilung für schwere und organisierte Kriminalität den Vorfall untersucht.
Das Feuer war schwer unter Kontrolle zu bringen, da eine große Anzahl von Gasflaschen explodierte.
Das Feuer brach am Donnerstag um Mitternacht in einer Autowerkstatt aus und war um 04.34 Uhr vollständig gelöscht. In der ersten Etage befinden sich beengte Wohnungen für Wanderarbeiter aus Bangladesch, Indien und Sri Lanka.
Nach Angaben des Feuerwehr- und Rettungsdienstes der Malediven (MNDF) wurden 28 Personen aus dem Gebäude evakuiert, berichtet die Zeitung Sun.
Freiwillige Helfer des Maledivischen Roten Halbmonds leisten den Opfern erste Hilfe und psychologische Unterstützung.
Die Zeitung berichtet, dass das Gelände bereits zweimal von Bränden heimgesucht wurde, zuletzt vor zwei Monaten.