Carlos Victor Carvalho, parlamentarischer Berater des pro-bolsonaristischen Abgeordneten von Rio de Janeiro, Felippe Poubel, wurde am Donnerstag von der Bundespolizei (PF) verhaftet, die ihm vorwirft, während des Angriffs auf den Sitz der Staatsgewalt in Brasilien den Transport von Pro-Bolsonaristen in Bussen finanziert zu haben.
Victor Carvalho, ein ehemaliger Stadtratskandidat, wurde von der Bundespolizei im Bundesstaat Espírito Santo verhaftet. Ihm wird vorgeworfen, «terroristische Handlungen» im Rahmen des Anschlags auf den Kongress, den Planalto-Palast – Sitz des Präsidenten – und den Sitz des Obersten Gerichtshofs finanziert zu haben.
Der 34-jährige Berater verwaltet Social-Media-Profile, die den ehemaligen brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro unterstützen. Die Verhaftung erfolgt im Rahmen der so genannten «Operation Ulysses», die sich gegen Verdächtige richtet, «Putschversuche organisiert und finanziert» zu haben.
Wie die Zeitung «O Globo» berichtet, hat das Büro von Poubel mitgeteilt, dass Carvalho nach der Verhaftung von seinem Amt als Berater entbunden wurde, «damit er das volle Recht auf Verteidigung in einem ordentlichen Verfahren hat».
Nachrichtenquelle: (EUROPA PRESS)
