Eine Gruppe von zehn nigerianischen zivilgesellschaftlichen Organisationen hat davor gewarnt, dass bei den Präsidentschaftswahlen im nächsten Monat in 22 Bundesstaaten des Landes ein ernsthaftes Risiko der Manipulation besteht, u. a. in Form von Fälschungen von Stimmen oder Wählerregistrierungen.
In dem am vergangenen Freitag vorgelegten Dokument, über das die Premium Times berichtet, versetzt die Koalition die Staaten Imo, Anambra, Enugu, Ebonyi, Abia, Rivers, Akwa-Ibom, Lagos, Oyo, Osun, Ekiti, Kwara, Niger, Plateau, Taraba, Kaduna, Bauchi, Adamawa, Kano, Katsina, Sokoto und Jigawa in Alarmbereitschaft.
Diese Organisationen warnen davor, dass Versuche, Wahlergebnisse durch Manipulationsstrategien zu verfälschen, zunehmen» und rufen die Bürger auf, den am Freitag veröffentlichten Bericht – Electoral Manipulation Risk Index (EMRI) – zu nutzen, um nach Unregelmäßigkeiten Ausschau zu halten.
Der Bericht wurde von Yiaga Africa, dem Centre for Journalism Innovation and Development, SBM Intelligence, Dataphye, International Press Centre, dem Institute for Media and Society, Partners for Electoral Reform, der Albino Foundation, dem Kukah Centre und Enough Means Enough Nigeria erstellt.
Die Wahlen am 25. Februar stehen im Zeichen des Endes der Amtszeit des amtierenden Präsidenten Muhammadu Buhari und so bedeutender Kandidaturen wie der des ehemaligen Vizepräsidenten Atiku Abubakar, des ehemaligen Gouverneurs von Lagos, Ahmed Bola Tinubu, und des ehemaligen Gouverneurs von Anambra, Peter Obi, inmitten einer großen Sicherheitskrise wegen «Banditen»-Aktivitäten und der Ausbreitung von Terrororganisationen wie Boko Haram und ihrem Ableger, dem Islamischen Staat in Westafrika (ISWA), in andere Teile Nord- und Zentralafrikas.
Nachrichtenquelle: (EUROPA PRESS)