
Die dänischen Behörden haben dem Betreiber der Nord Stream-Pipeline, der Nord Stream AG, erlaubt, die Schäden an der Anlage in dänischen Gewässern im Rahmen einer Vor-Ort-Untersuchung eines möglichen Sabotageakts an der Pipeline im September zu analysieren.
Die dänische Vermessungs- und Katasterbehörde hat der Nord Stream AG die Erlaubnis erteilt, die Bruchstelle der Pipeline in der dänischen ausschließlichen Wirtschaftszone zu inspizieren», heißt es in einer Erklärung der Behörde, die von der russischen Nachrichtenagentur TASS veröffentlicht wurde.
Die dänischen Behörden haben der russischen Organisation bisher nicht erlaubt, bestimmte Aktionen durchzuführen. Kopenhagen hat nun die von der Seeschifffahrtsbehörde nach dem Gasleck im September eingerichtete Sperrzone verkleinert, um der Nord Stream AG die Durchführung weiterer Analysen zu ermöglichen.
«Das von der Nord Stream AG gecharterte Schiff hat sich unmittelbar nach Erhalt der Genehmigung zum Einfahren in das Sperrgebiet in das Schadensgebiet begeben und mit der Inspektion der Bruchstellen der Pipeline begonnen», so die Nord Stream AG.
Bereits in der vergangenen Woche hat die dänische Kartierungs- und Katasterbehörde der Nord Stream AG die Erlaubnis erteilt, eine Vor-Ort-Untersuchung zu den Vorgängen an der Pipeline einzuleiten. Später meldete das russische Unternehmen, dass der erste Teil des Berichts abgeschlossen sei.
Sowohl die dänischen als auch die schwedischen Behörden sind in ihren jeweiligen Untersuchungen zu dem Schluss gekommen, dass die Explosionen im September provoziert wurden, obwohl der Täter noch nicht identifiziert wurde.






