
Tausende von Menschen haben am Montag den Flughafen von Arequipa im Süden Perus besetzt. Dabei kam es zu Zusammenstößen mit Sicherheitskräften, bei denen nach ersten Berichten lokaler Medien mindestens vier Menschen verletzt wurden.
Etwa 2.000 Demonstranten, die sich gegen die derzeitige Regierung stellen, sind auf die Hauptstartbahn des Flughafens vorgedrungen, während andere Einrichtungen angegriffen wurden. Die Nationale Polizei und die Streitkräfte wurden in dem Gebiet eingesetzt, berichtet der Radiosender RPP.
Arequipa ist eine von drei Regionen mit hohem Konfliktpotenzial, in denen die peruanische Präsidentin Dina Boluarte am Sonntag den Ausnahmezustand verhängte, um die Protestwelle einzudämmen, die bisher zwei Menschenleben gefordert hat. Boluarte schlug außerdem vorgezogene Wahlen im April 2024 vor.






