Die belgischen und niederländischen Behörden sind übereingekommen, angesichts des zunehmenden Schmuggels in den Häfen von Rotterdam und Antwerpen den Kampf gegen den Drogenhandel in koordinierter Weise zu verstärken.
Die niederländische Zollstaatssekretärin Aukje de Vries kündigte am Sonntag an, dass die Zollbehörden der beiden Länder Informationen austauschen und in den Häfen Antwerpen und Rottderam, einem der Haupteinfallstore für Kokain nach Europa, enger zusammenarbeiten wollen.
Die Behörden gaben diese Entscheidung anlässlich einer gemeinsamen Präsentation der im vergangenen Jahr in beiden Häfen sichergestellten Drogen bekannt.
Nach den neuesten Zahlen ist die Gesamtzahl der in den Häfen von Antwerpen und Rotterdam beschlagnahmten Kilogramm Drogen, hauptsächlich Kokain aus Südamerika, im Vergleich zum Vorjahr erneut gestiegen.
In Antwerpen gab es insgesamt 150 Beschlagnahmungen, und die Anzahl der Kilogramm stieg von 90.000 auf 110.000, die bisher größte beschlagnahmte Menge. In Rotterdam hingegen ist die Zahl der Sicherstellungen mit mehr als 160 im Vergleich zum Vorjahr fast gleich geblieben, während die Kilogrammzahl auf mehr als 50.000 Kilo Kokain zurückgegangen ist.
Dem Kommuniqué zufolge haben sich die Behörden beider Länder bereits mit ihren Kollegen in Lateinamerika abgestimmt, um den Drogenhandel einzudämmen.
Nachrichtenquelle: (EUROPA PRESS)