Mindestens 48 Milizionäre und Vollzugsbeamte der birmanischen Militärjunta wurden in den letzten drei Tagen bei landesweiten Offensiven der Rebellengruppe People’s Defence Force (PDF), dem bewaffneten Flügel der abgesetzten früheren Regierung, getötet.
Neben den Opfern unter den Bewaffneten der Junta gab es auch Tote unter den PDF und unter der Zivilbevölkerung in den Regionen Sagaing und Tanintharyi, berichtet das birmanische Nachrichtenportal The Irrawaddy.
Nach Angaben des Verteidigungsministeriums der abgesetzten Regierung der Nationalen Einheit (GNU) wurden am Montag in der Gemeinde Salingyi in der Region Sagaing (Mitte) etwa 20 der fast 50 Armeeangehörigen bei einem Überfall von Rebellen auf einen Zug von 70 Soldaten getötet.
Seit einem Militärputsch am 1. Februar 2021 befindet sich Birma im Bürgerkrieg. Seitdem wurden nach Angaben der Assistance Association for Political Prisoners of Burma (AAPP) rund 2.750 Menschen durch das harte Vorgehen der Militärbehörden getötet und etwa 17.400 inhaftiert.
Nachrichtenquelle: (EUROPA PRESS)