Die südkoreanische und die US-amerikanische Luftwaffe gaben am Donnerstag ihre Entscheidung bekannt, die gemeinsame Luftübung «Vigilant Storm» zu verlängern. Damit reagierten sie auf die jüngste «Provokation» Nordkoreas, das Stunden zuvor drei ballistische Raketen ins Japanische Meer geschossen hatte.
Nach Angaben der südkoreanischen Luftwaffe soll das gemeinsame Training, das am 31. Oktober begann und am 4. November enden soll, verlängert werden, wobei sich die beiden Länder noch nicht über die Dauer einigen konnten, wie die Nachrichtenagentur Yonhap erfuhr.
Anlass für diese Entscheidung waren die jüngsten Raketenstarts Nordkoreas, das allein am Mittwoch fast 20 Raketen abgefeuert hat, von denen eine zum ersten Mal seit dem Krieg zwischen den beiden koreanischen Staaten die Seegrenze überflog und auf einer der südkoreanischen Inseln die Flugabwehrsirenen auslöste.
Der «Watchful Storm» besteht aus rund 140 F-35A-, F-15K-, KF-16- und KF-16-Kampfflugzeugen der südkoreanischen Luftwaffe sowie aus KC-330-Tankflugzeugen und F-35B-Kampfflugzeugen der USA, teilte die Agentur mit.