Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) forderte China am Freitag auf, Echtzeitinformationen über die epidemiologische Situation in dem Land zu liefern, das nach der Aufhebung der meisten während der Pandemie verhängten Beschränkungen mit einer Explosion der COVID-19-Fälle konfrontiert ist.
Nach einem Treffen der WHO mit chinesischen Beamten über die aktuelle Situation der Coronavirus-Pandemie betonte die UN-Organisation die Bedeutung der Überwachung und der «rechtzeitigen Veröffentlichung» von Daten, um China und der Weltgemeinschaft zu helfen, «genaue Risikobewertungen zu formulieren und wirksame Reaktionen zu finden».
«Die WHO forderte erneut den regelmäßigen Austausch spezifischer Echtzeitdaten zur epidemiologischen Situation, einschließlich weiterer Daten zur genetischen Sequenzierung, Daten zu den Auswirkungen der Krankheit, einschließlich Krankenhausaufenthalten, Einweisungen und Todesfällen auf der Intensivstation», heißt es in einer Erklärung der WHO.
Die Gesundheitsorganisation hat China außerdem aufgefordert, Daten über verabreichte Impfstoffe und den Impfstatus vorzulegen, insbesondere bei gefährdeten Personen und Personen über 60 Jahren.
Sie hat den asiatischen Riesen auch aufgefordert, die Virussequenzierung, das klinische Management und die Folgenabschätzung zu verstärken, und ihre Bereitschaft bekundet, in diesen Bereichen sowie bei der Risikokommunikation über die Impfung Unterstützung zu leisten, um Zweifeln entgegenzuwirken.
«Die WHO lädt chinesische Wissenschaftler ein, sich enger an den COVID-19-Expertennetzwerken zu beteiligen (…) Die WHO lud chinesische Wissenschaftler ein, auf einer Sitzung der Technischen Beratergruppe für die Entwicklung des SARS-CoV-2-Virus am 3. Januar detaillierte Daten zur Virussequenzierung vorzulegen», heißt es in dem Schreiben.
Nachrichtenquelle: (EUROPA PRESS)
