Bei einem neuen Massaker in einem Viertel von Barranquilla wurden mindestens vier Menschen getötet und sechs weitere verletzt, nachdem ein bewaffneter Mann auf einem Motorrad wahllos das Feuer auf eine Gruppe von Menschen vor einem Geschäft eröffnet hatte.
Der Vorfall ereignete sich am Sonntagabend im Viertel El Santuario im Süden von Barranquilla, einer Stadt in der kolumbianischen Karibikregion. Unter den Toten ist auch ein Beamter der Metropolitan Police, der im Urlaub war.
Nach Angaben von Augenzeugen dauerte der Angriff etwa eine Minute, und etwa 50 Menschen mussten vor den Schüssen flüchten. Sie alle saßen auf der Terrasse eines örtlichen Clubs und schauten sich ein Fußballspiel an.
Später stellte sich heraus, dass die anderen drei Opfer in den illegalen Geldverleih verwickelt waren, so dass nicht auszuschließen ist, dass die Tat mit einer Abrechnung zusammenhängt, berichtet RCN.
Der Kommandeur der Polizei von Barranquilla, General Jorge Urquijo, teilte mit, dass die örtlichen Behörden eine Belohnung von bis zu 80 Millionen Pesos (ca. 16.000 Euro) für Hinweise aussetzen, die zur Klärung des Vorfalls führen.
Nachrichtenquelle: (EUROPA PRESS)
