Die deutschen Sicherheitsbehörden haben die Zahl der Verdächtigen, die beschuldigt werden, einer Gruppe anzugehören, die einen Staatsstreich in Deutschland plante, der Anfang Dezember letzten Jahres zerschlagen wurde, auf 55 erhöht.
Bei dieser ersten Operation nahm die deutsche Polizei insgesamt 25 Verdächtige fest, obwohl die Ermittlungen fortgesetzt und Razzien nicht nur in Deutschland, sondern auch in Österreich und Italien durchgeführt wurden.
Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur haben die Behörden bisher mehr als 420.000 Euro in bar sowie Edelmetalle beschlagnahmt. Das deutsche Magazin «Der Spiegel» hat ebenfalls über die Existenz von etwa 50 Kilo Gold und anderen Edelmetallen berichtet.
Die Inhaftierten stehen in Verbindung mit der Gruppe «Reichsbürger», die die Bundesrepublik Deutschland und ihre demokratischen Strukturen nicht anerkennen. Die deutsche Staatsanwaltschaft wirft 22 der Inhaftierten vor, einer terroristischen Vereinigung anzugehören, die das politische System des Landes stürzen wolle.
Mit Ausnahme einer Russin sind alle Verdächtigen deutsche Staatsangehörige. Unter den Inhaftierten befindet sich auch ein ehemaliger Offizier einer Spezialeinheit der Bundeswehr, der in Italien verhaftet wurde und immer noch versucht, seine Auslieferung nach Deutschland zu verhindern.
Nachrichtenquelle: (EUROPA PRESS)