Die chinesische Regierung wird der Türkei und Syrien humanitäre Soforthilfe im Wert von 40 Millionen Yuan (5,5 Millionen Euro) zur Verfügung stellen, um die Verwüstungen zu beseitigen, die durch eine Reihe von Erdbeben verursacht wurden, bei denen seit Montag mehr als 4.000 Menschen an der Grenze zwischen den beiden Ländern ums Leben kamen.
Dies gab der stellvertretende Direktor der chinesischen Agentur für internationale Entwicklungszusammenarbeit, Deng Boqing, in einer von China News» veröffentlichten Erklärung bekannt, in der er ausführte, dass die chinesische Regierung «sofort» ihren Mechanismus für humanitäre Soforthilfe aktiviert habe.
Dieses Hilfepaket umfasst die Entsendung von schwerem städtischem Rettungsgerät, medizinischen Teams und die Lieferung von Hilfsgütern, die im Katastrophenfall benötigt werden.
Außerdem hat sie angekündigt, die Umsetzung laufender Nahrungsmittelhilfeprojekte für Syrien zu beschleunigen, berichtet die Zeitung.
Die Chinesische Rotkreuzgesellschaft (RCSC) hat beschlossen, der Türkischen und der Syrischen Rothalbmondgesellschaft jeweils 186.000 Euro an humanitärer Soforthilfe zukommen zu lassen, wie CCTV berichtet.
Zuvor hatte der chinesische Präsident Xi Jinping dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan bzw. dem syrischen Präsidenten Bashar al-Assad sein Beileid zum Tod Tausender Menschen in beiden Ländern nach den Erdbeben vom Montag an der gemeinsamen Grenze ausgesprochen.
Im Namen der chinesischen Regierung und des chinesischen Volkes sprach Xi den Familien der Toten und Verletzten sein «tiefes Beileid» aus, so das chinesische Außenministerium in einer von Xinhua veröffentlichten Erklärung.
Unter der Führung von Erdogan und al-Assad werden die beiden Länder und ihre Menschen «die Katastrophe sicher überwinden und ihre Häuser bald wieder aufbauen», hieß es.
Nach Angaben der Behörden beider Länder und der «Weißhelme», die in den syrischen Oppositionsgebieten tätig sind, wurden am Montag bei einer Reihe von Erdbeben in der Südtürkei nahe der syrischen Grenze mehr als 4 300 Menschen getötet. Es wird jedoch befürchtet, dass die Zahl in den kommenden Stunden noch steigen könnte, da Tausende von Menschen verletzt wurden und viele noch in den Trümmern eingeschlossen sind.
Nachrichtenquelle: (EUROPA PRESS)