Birmas Militärjunta, die das Land seit einem Staatsstreich im Februar 2021 regiert, erklärte am Montag, dass sie Ausländern die Einreise über die großen Flughäfen verweigert.
Fluggesellschaften, die derzeit in Birma tätig sind, haben angegeben, dass die Beschränkungen Teil einer Reihe gemeinsamer Maßnahmen mit Thailand und China sind, um gegen Online-Betrug und Glücksspielringe vorzugehen, die in der Regel von ausländischen Staatsangehörigen angeführt werden, die illegal in das Land einreisen.
Ausländern ist die Einreise in das birmanische Hoheitsgebiet u.a. über Rangun, Naipyido und Myitkyina untersagt, es sei denn, sie können eine vorherige Genehmigung der Behörden vorweisen.
Ein entsprechendes Schreiben wurde uns zugesandt. Die Beschränkung gilt für Ausländer, die mit ständigem Wohnsitz oder aus geschäftlichen Gründen einreisen. Diese Beschränkung ist unbefristet», so mehrere Reisebüros gegenüber dem Nachrichtenportal The Irrawaddy.
Ausländer, die zu Botschaften, UN-Organisationen oder Nichtregierungsorganisationen gehören, müssen vorher eine Genehmigung bei der Behörde beantragen.
Kriminelle Netzwerke, die in Ländern wie China und Thailand ansässig sind, nutzen im Allgemeinen die Instabilität, die das Land seit dem Staatsstreich erfasst hat, und haben sich nach Birma begeben, um den Behörden zu entkommen. Die Orte in den Grenzgebieten sind daher von einer Zunahme von Straftaten wie Entführung, Diebstahl, Drogenhandel und Prostitution betroffen.
Nachrichtenquelle: (EUROPA PRESS)